Genuss ist für Genießer – Wein ist für Liebhaber
Es gibt viele Arten des Genusses. Jede auf ihre Art und Weise hat eine Daseinsberechtigung. Jede hat ihre Genießer. Jede ist an irgendeinem Tag, zu irgendeiner Zeit, durch irgendeinen Menschen entstanden. Doch eine Art des Genusses ist mehr als all das. Mehr als ein Sein. Mehr als ein Genuss. Sie kann keinem Datum, keiner Uhrzeit und keinem Erdenwesen zugeordnet werden. Sie steht über dem weltlich Erklärbaren. Sie ist gottgegeben.
Es geht hier um die Art des Genusses, die mehr eine Leidenschaft ist. Der Genuss von Wein.
Photo by Hermes Rivera on Unsplash
Die Bandbreite der Sorten und Variationen ist kaum zu beziffern. Frühlese, Spätlese, Rot, Rose, Weiß, Trocken, Halbtrocken oder Lieblich etc. Eine Vielzahl an Geschmäckern ist vertreten und bedarf eines respektvollen damit Außeinandersetzens, um auch alle Geheimnisse und Überraschungen zu finden und zu verstehen.
Die Kultur des Weintrinkens hat auf der ganzen Welt Menschen dazu bewogen ganze Litaneien an Literatur zu erzeugen, um Prozeduren festzuhalten, die der geliebten Flüssigkeit für die Seele gerecht werden.
Welchen Wein zu welcher Zeit, mit welcher Temperatur und zu welchem Anlass man trinkt bzw. trinken darf ist bis auf die kleinsten Details akribisch festgehalten. Welches Essen erst durch den richtigen Wein begleitet zu einem Göttermahl wird, lässt sich in diesen festgehaltenen Ritualen ganz genau nachlesen.
Doch auch vor dem Trinken bewegt der Wein so Einiges. Vor allem doch Menschen. Wer Wein anbaut, brauch dafür Herzblut und Geduld. Er muss Liebe und Fürsorge in seine Reben stecken. Sie hegen und pflegen. Je nach Region und Landstrich helfen die Umwelteinflüsse dann noch kräftig mit um eine einzigartige Kreation entstehen und ein kleines Fleckchen Erde berühmt werden zu lassen.
Was romantisch klingt, ist auch romantisch. Ein altes Sprichwort besagt: Wein man glücklich. Er ist die Ambrosia der Liebhaber. Schon die alten Römer waren ihm ganz und gar verfallen. Und wenn eine Sache schon seit so langer Zeit für gut befunden wurde, dann muss sie definitiv außergewöhnlich sein.
Apropos Liebhaber. Wein erzeugt bei vielen Menschen nebst dem Glück in der Geschmacks- auch beschwingte Gefühle in anderen Regionen. Er erzeugt Lockerheit da, wo man im Alltag vielleicht doch zu spießig und verkrampft ist. Er steigert die Kreativität dort, wo die Vorstellungskraft im Normalzustand vielleicht noch blockiert wird. Er bringt dort Lust ins Spiel, wo Scham und gesellschaftliche Etikette Freude verhindern.
Wer im Alltag locker ist, kommt beruflich weiter. Kann man sich mit Hilfe von Wein die freie Zeit optimal zur Erholung gestalten, lädt sich der Akku für die Arbeit effektiver auf. Das wird auch den Chef freuen und er verschenkt zum Weihnachtsfest gleich Wein-Abonnements an seine Mitarbeiter.
Wer mal eine künstlerische Sinnkrise erlebt hat, hat vielleicht durch Wein einen neuen, unverbrauchten Blick auf sein Werk erhalten und neue Inspirationen gefunden. Eine Art Booster für die Vorstellungskraft. Denn alles was man sich vorstellen kann, kann man auch umsetzen.
Allen anderen sei gesagt. Passt auf das Wein ein Genuss und kein Überfluss wird. Nur der wahre Genießer, also Weintrinker, entgeht somit der peinlichen Situation, die ein Mann in Pennsylvania erlebte. Nach einem Glas Wein zu viel, musste er sich vom Notarzt Hilfe holen. Nicht etwa wegen einer Alkoholvergiftung. Nein, in seiner Weinlust hatte er sich mit einem fleshlight aus dem nahegelegenen Beate Uhse Store vergnügt und war darin feststecken geblieben. Sodass er dann nur mit fremder Hilfe dem sogenannten fleshlight girls entkam, jedoch in einer peinlichen Situation steckte.
Wer jetzt Interesse an dieser Welt der leidenschaftlichen Liebhaberschaft oder den erwähnten Hilfsmitteln, der besucht entweder seinen lokalen Weinhändler oder Geschäfte die solche Dinge verkaufen. Jeder sollte sich erst nach professioneller Beratung mit seinem neuen Liebhaber eindecken.
Quelle: