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Wein-News im November 2018 vom 07.11.2018
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Woran erkennt man einen guten Wein?

Weingeschmack ist in erster Linie subjektiv und für jeden individuell definierbar. Die Geschmäcker sind unterschiedlich und auch das Design der Flaschen ist kein Indikator für guten Wein. Nichtsdestotrotz gibt es einige Kriterien, an denen man guten Wein erkennen kann. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im folgenden Artikel.

Weinauswahl ohne Kostprobe

Die Suche nach einem guten Wein gestaltet sich im Hinblick auf die breite Auswahl an unterschiedlichen Weinsorten nicht immer einfach. Bei der Weinauswahl achten viele primär auf den Preis, das Design der Flasche sowie auf das Design des Flaschenetiketts.

Die tatsächliche Qualität eines Weines kann jedoch weder anhand des Aussehens der Flasche, noch am Preis des Weines eindeutig bestimmt werden. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, den Wein vor Ort zu testen, kann Ihnen ein Blick auf das Etikett eventuell wichtige Informationen zu der Qualität des Weines liefern. Bei eher günstigen Weinen aus dem Supermarkt, raten viel Experten im Hinblick auf die Qualität, sich für Weine jüngerer Jahrgänge zu entscheiden. Des Weiteren kann ein Gütesiegel zumindest ein gewisser Garant dafür sein, dass es sich dabei um einen qualitativ hochwertigen Wein handelt, der auch geschmacklich einiges zu bieten hat.

Aussehen und Duftnote

Wenn Sie die Möglichkeit haben den Wein zu verkosten, dann stehen Ihnen wesentlich mehr Optionen offen, einen qualitativ guten Wein zu erkennen. Falls Sie eine leichte Sorte bevorzugen, können Sie diese an einem helleren Farbton erkennen, während sich Weine mit einer dunkleren Farbgebung eher durch einen kräftigen Geschmack auszeichnen. Ein zuverlässiger Indikator für gute Weine ist sein Duft. Sobald der Wein im Glas geschwenkt wird, wird sein Aroma entfaltet. Ein starkes Aroma, das über einen längeren Zeitraum hinweg in der Nase verbleibt, ist ein charakteristisches Zeichen hochwertiger Weine. Ein etwas modriger Geruch ist in vielen Fällen Hinweis auf Kork. Weine, die nahezu Geruchlos sind, sind keinesfalls Garant für Hochwertigkeit. Die Weinkenner von Reichsgraf von Ingelheim weisen explizit darauf hin, dass es viel Erfahrung braucht, um das Aussehen und den Geruch von Weinen richtig interpretieren zu können.
 

Der Geschmackstest

Der Geschmackstest ist das wichtigste Kriterium, um einen guten Wein erkennen zu können. Hierzu wird der Wein in kleinen Schlucken aus einem Weinglas getrunken. Der Schluck sollte einen Moment lang im Mund verweilen, damit der Wein seinen Geschmack voll entfalten kann. Bei der Wahrnehmung des Geschmacks spielt nicht nur die Zunge, sondern auch der Gaumen eine wichtige Rolle. Je länger und intensiver der Geschmack im Mund verweilt, umso hochwertiger ist die Weinsorte. Ein guter Wein sollte dem Verkoster selbst schmecken. Dabei spielt es keine Rolle ob der Wein im Supermarkt erhältlich ist oder ausschließlich im Fachhandel zu astronomischen Preisen angeboten wird. So kommt es beispielsweise bei Blindverkostungen mit Experten immer wieder dazu, dass gelegentlich ein günstiger Wein aus dem Supermarkt besser benotet wird, als ein teurer Wein eines preisgekrönten Winzers. Letzten Endes ist jedoch das persönliche Empfinden entscheidend und man sollte keinesfalls teure Weine, die einem nicht schmecken, nur deswegen trinken, weil sie teuer und bekannt sind.



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