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Wein-News im Mai 2019 vom 28.05.2019
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Deutsche Weine auf dem Vormarsch

Die Idealvorstellung von einem gelungenem Feierabend sah für viele Deutsche oftmals so aus: Angenehme Nachmittagssonne, eine erfrischende Brise Frischluft, der tolle Ausblick vom üppig bepflanzten Balkonien und dazu eine schöne Flasche französischer Rotwein oder ein erfrischendes Glas bester italienischer Weißwein. Europäische Weine, vor allem die unserer Nachbarn Frankreich, Italien und Spanien hatten es uns Deutschen angetan und galten ohnehin als die beste Wahl.

Doch auch Deutschland kann eine beeindruckende Weingeschichte vorweisen und der Trend bewegt sich wieder zurück zu unseren heimischen Weinen und das nicht ohne Grund. Schon vor zweitausend Jahren wurde hierzulande Wein kultiviert und verarbeitet. Im Laufe der Zeit wurden sowohl die Sorten als auch die Verarbeitung dieser stetig besser und so haben wir heute das Privileg qualitativ hochwertige Weine unser eigen zu nennen. Wenn eine Sache unseren Weinkonsum herunterdrosselt, dann ist es ganz bestimmt unser geliebtes Bier, denn nach wie vor rangiert das kühle Blonde beim pro Kopf Volumen weit vor dem zweitplatziertem Wein wenn es um Alkoholika geht.

Doch in den letzten Jahren verzeichnete der Bierkonsum immer wieder kleiner Verluste in den Statistiken, sodass man die Entwicklung nach unten in den letzten zehn Jahren nicht leugnen kann. Der Weinkonsum bleibt dagegen konstant und kann sogar leichte Steigerungen verbuchen. Ein Grund für das neu entfachte Interesse an deutschen Weinen ist unteranderem der neue Drang der Deutschen wieder regional zu denken. Regionale Produkte sind schließlich ökonomisch wertvoller und liegen sowieso total im Trend. Besonders im Segment der Grundnahrungsmittel wie Eier und Milch wird erhöht Wert auf die Regionalität gelegt Dabei sind die wesentlichen Faktoren die betrachtet werden der Geschmack und die Qualität des Produktes.

Davon ausgehend haben deutsche Konsumenten angefangen auch Ihren Wein wieder von regionalen Weingütern zu beziehen. Sitzt man also in einem verschlafenen Vorort von Mainz oder mitten in der City selbst zusammen mit Freunden beim Essen oder einfach nur in gemütlicher Runde, dann steht in den meisten Hauhalten eine Flasche Wein aus Rheinhessen auf dem Tisch und kein südeuropäischer Wein wie es vielleicht vor ein paar Jahren noch der Fall gewesen wäre.

Der Wein ist in Deutschland ohnehin auf dem Vormarsch. In den meisten Restaurants gibt es mittlerweile großzügige Weinbegleitungen zum Gänge Menü und ein Sommelier gehört zur Ausstattung jedes Restaurants, welches etwas auf sich hält. Bei einem Dinner im Weinfass vom Anbieter Fun4You können Sie Ihr romantisches Essen sogar in einem übergroßen Weinfass erleben. Der Wein ist also in Deutschland angekommen und erfreut sich sowohl bei jungen Menschen als auch der älteren Garde großer Beliebtheit. So kommt die Generation Y (Jahrgänge von 1980-2000) auf einen Mengenanteil von 15% des Weinkonsums innerhalb Deutschlands, die Generation X (bis 1980) auf 34% und die sogenannten Boomers (bis 1965) auf ganze 50%.

Romantisches Candlelight Dinner im Weinfass

Selbstverständlich wird im Fußballstadion oder bei einem Teller Rostbratwurst mit Sauerkraut immer noch unserem Volksgetränk, dem Bier, der Vorrang gegeben, doch wir sind heutzutage über den Punkt hinaus, an dem es für uns nur das Eine oder das Andere gibt. Wer wird es schon dem Fußballfan und Ehemann übel nehmen, wenn er am Wochenende zusammen mit seiner Frau ein Glas Weißwein aus dem benachbarten Weinanbaugebiet Baden zu sich nimmt, obwohl er beim Heimspiel seiner Lieblingsmannschaft noch einen Sixpack Bier heruntergespült hat?

Wie beim Bier ist auch beim Wein eine klare Tendenz der deutschen Vorlieben zu erkennen. Während beim Bier besonders das Hefeweizen und das klassische Pilsener beliebt sind haben wir mit dem Riesling, dem Müller-Thurgau und dem Silvaner die Top drei der beliebtesten Weine. Eine Beliebtheit nach Anbaugebiet lässt sich nicht klar definieren, da wie bereits erwähnt vor allem die Regionalität für die Konsumenten eine wichtige Rolle spielt. Die Tendenz in den nächsten Jahren steht jedenfalls fest, der Wein wird seinen Einzug in die deutschen Haushalte weiter fortführen und sei es nur um ein wenig gebildeter und weltoffener zu wirken. Letztendlich kommt es darauf an, dass man Spaß am Genuss hat und sich sowohl beim Wein als auch beim Bier in Zurückhaltung übt, denn bei zu viel des Genusses meldet sich oft der Magen oder der Kopf und das nimmt einen spätestens am nächsten Tag den ganzen Spaß.



Quelle: http://www.fun4you.de
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